WordPress stellte mir einen neuen Dienst vor, der mich fassungslos machte: Zemanta. Ein Zemanta-Plugin in meinem Editor schaut mir beim Schreiben über die Schulter und macht mir Vorschläge zu meinem Artikel – andere Artikel, Fotos, Links, Tags -, die ich dann gleich einfügen kann.
Sehr bequeme und angenehme Idee. Sie kann meine Artikel umfassender und abwechslungsreicher gestalten, wurde ich umworben. Aber sie sind dann nicht mehr meine Artikel! Wenn ein Dienst mir das ganze Material zuschustert, statt daß ich mir mein Wissen selbst erarbeiten muß, dann schreibe ich das, was der Dienst mir suggeriert. Genau das gleiche nämlich, was alle anderen Zemanta-getriebenen Autoren zum selben Thema schreiben werden. Die aufgezeigten Fakten werden am Ende sogar meine Meinung beeinflussen.
Im Augenblick spare ich Arbeit.
Langfristig nehme ich meinen Artikeln und damit meinen Blogs meine Einzigartigkeit, meine Identität – das, was sie für andere lesenswert macht. Dann kann mein Leser auch zu Spiegel Online gehen, kann ich auch gleich eine Textwerkstatt beauftragen, meine Artikel für mich zu schreiben. Es gibt sogar sicher Textwerkstätten, die das besser können als ich.
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Stimme deiner Meinung voll zu. Gerade wenn es um die Keyworddichte und das Optimieren von Inhalten geht sind solche Tools sehr schwer zu benutzen. Da bringt dann auch das beste Webdesign und SEO auch nichts mehr, da diese Inhalte sicher nicht nur einer Persohn angeboten werden.
LG Delvin
Interessant. Ich war erst absolut begeistert, dass man beim Schrieben Zeit sparen und dennoch den Content optimieren kann. ABER Du hast Recht. Der Content ist Ausdruck von Persönlichkeit und sollte daher von einem selbst kommen.
Einzige Einschränkung: Spezielle SEO Texte = Inhalte, welche weniger den Besucher, als eher die Suchmaschine begeistern sollen. Da hier Content King ist = gerne viel und gerne gut unterfüttert, kommt man manchmal um solche Tools bzw. das externe Schreiben lassen nicht herum.
Dennoch: Interessanter Ansatz!
LG
Marcus